Und er geht immer der Sonne entgegen.
Auf der Flucht vor dem Regen.

Er bleibt in Bewegung, auch wenn sie nachts nicht scheint.
Egal wie kalt, egal wie weit seine Beine ihn tragen, vielleicht holt er sie ein.
Der Sonne entgegen.
Auf der Flucht vor dem Regen.
Bleib in Bewegung, auch wenn sie nachts nicht scheint.
Egal wie kalt, egal wie weit deine Beine dich tragen.

Vielleicht holst du sie ein.









Unverändert.
Die Stimmen in meinem Kopf werden wieder lauter.
Ich glaube ich kann es schaffen.

<3

Vieles hat sich verändert - Vieles ist geblieben.
Ich habe mittlerweile sehr große Angst zu persönliches hier auf dem Blog zu posten, dennoch will ich das irgendwie überwinden und euch an meiner jetzigen Situation teil haben lassen. ..
Meine Versprechen bleiben immer irgendwie leer wenn ich sage ich fange wieder regelmäßig an zu bloggen. 
Deshalb: Dieses Mal kein Versprechen, aber ein Vorsatz.

Zu viele dieser Vorsätze haben sich angehäuft... sie erdrücken mich. Wo soll ich anfangen?
Ich sehe kein Ende mehr.

Ich sehe nur noch wie sich die Zahl auf der Waage andauernd nach oben hin bewegen zu scheint.

Ganze 6 Kilo mehr seit meinem ehrgeizigen Vorsatz. Und immer weiter bewege ich mich von meinem Ziel weg.

„Erst wenn man ganz unten war, kann man nach ganz oben kommen. […] denn wenn du ganz unten bist, und damit ist der Keller vom Keller gemeint, dort wo sich nicht mal der Schatten verirrt, musst du tief Luft holen und kämpfen.“

 

Und ich will es so sehr.  

Alles schmeiße ich über den Haufen.
Ich fühle mich gerade so mega fett... heute Abend gehe ich zu meinem Freund - jetzt will er, dass ich bei seiner Mum vorbeikomme, weil die da zusammen essen.
Und ich kann das nicht. Ich kann nicht.
Heute morgen auf der Waage wieder fast 70kg. Und dabei dachte ich ich wäre voran gekommen.
Es hätte sich etwas gebessert. Am liebsten würde ich mir so lange irgendwas in den Rachen rammen, dass ich die nächsten Tage nichts mehr runter kriege.
Ich bin heute nicht gerannt. Das hätte ich tun sollen. Hätte Hätte Hätte.
Damit wollte ich doch aufhören, mit diesem hätte ich doch mal.
Hätte ich doch mal nichts gegessen, hätte ich doch mal nicht gekotzt, hätte ich doch mal Sport gemacht.

Ich werde meinem Freund einfach schreiben mein Zug hätte Verspätung gehabt.
Hoffentlich ist dann dieses bescheuerte Essen rum. 

<3

Wer sich von meinem Blog das erwartet was er einmal war - nämlich ein Tagebuch bestehend aus unzähligen Gewichts- & Maßangaben, bestehend aus den Erzählungen wie ich mich wieder und wieder von den Übermengen an Essen übergeben habe oder Tipps und Tricks um möglichst lange Hungerperioden durchzuhalten - wird enttäuscht sein.

In dieser "kurzen" Bloggerpause habe ich etwas gefunden, das mich unheimlich motiviert hat von all dem weg zu kommen.
Zugegeben, meine Essstörung ist nicht vollkommen verschwunden.
An manchen Tagen ist sie einfach zu mächtig & dann verfalle ich ins alte Schema.
Fressen - kotzen. Aber das ist die Ausnahme.

Meine Motivation ist tatsächlich der Sport. Ich liebe ihn.

Mein Ziel 60 gesunde Kilogramm.
Also noch 9 Kilo die runter sollen.

Ich würde gerne ein paar neue Blogs kennen lernen.
Wenn ihr wollt, dass ich euch entdecke, schreibt doch ein kleines Kommi unter diesen Post. <3

Ganz ehrlich, ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll.
Meinen Abschiedspost an euch habe ich im November 2013 geschrieben.
Komisch, wenn man wieder auf den eigenen Blog zurück kommt und alle Posts gelöscht sind, das Design nicht mehr da ist und ganz ganz viele liebe Menschen plötzlich auch nicht mehr da sind.

Ich weiß gar nicht wen ich überhaupt noch erreichen werde mit meinen Posts.
Und ja ich werde wieder mit dem Bloggen beginnen.
Die letzten Monate waren ein ständiges Auf und Ab, was mein Gewicht betrifft.
Ich habe sehr selten dem Drang, der vor gut einem Jahr noch meinen halben Alltag zerstört hat, nachgegeben.
Ganz weg davon bin ich nicht.

Mir geht es im Moment wieder sehr schlecht. Die Gedanken um die Figur, der ganze gesellschaftliche Druck der auf einem lastet. Ihr wisst schon.

Mein Fett muss schmelzen. Wenn ihr wieder dabei sein wollt würde ich mich riesig freuen.

Herzlich liebe Grüße,
captivated  <3

Ich glaube jetzt ist endlich mal der Moment gekommen in dem ich auf Wiedersehen sagen muss.
Nein ich glaube es nicht nur, ich weiß es.

Das Einzige was ich euch noch sagen möchte ist Danke. Danke dafür, dass ihr mich durch die schwere Zeit begleitet habt. Mehr oder weniger zumindest.
Und was ich meinen Lesern wünsche ist einfach mal das zu tun wovor sie sich verstecken.
Hinaus ins Leben zu treten und keine Zeit zu verschwenden.
Denn am Ende war diese Zeit viel zu kostbar, doch dann haben wir sie nicht mehr.

Ach ein bisschen traurig ist es schon, der Blog war immerhin fast 2 Jahre mein Begleiter, mein Tagebuch sozusagen.
Aber ich will damit nichts mehr zu tun haben.
Ich will jetzt einfach meine scheiß Jugend genießen solange ich sie noch habe, denn das Leben zeigt uns immer wieder wie schnell so was enden kann.

Aber was rede ich schon wieder alles. Versucht einfach so viele Fehler wie möglich zu machen, um später mal alle damit nerven zu können indem ihr ihnen sagt: "Ich wusste das es so kommen würde."



Es wird Zeit was Neues zuzulassen. Ich hab euch lieb. <3

Gerade kann mich nicht mal mehr der Sport aufheitern.
Alles fühlt sich so trüb an, wie das Wetter im Moment.

"Nimm meine Worte, nimm meine Gedanken, gib mir wieder Atem.
Sobald ich weiß, dass du gehst, vermisse ich dich wie ich die Ferne, das Unerreichbare immer vermisse. Am Anfang, wenn du dann weg bist, ist es am schlimmsten und so lächerlich es klingen mag, auch nur 2 Tage lang körperlich so weit von dir getrennt zu sein macht mich so leer, alles lässt mich spüren, dass du nicht da bist, selbst meine Zimmerlampe sieht so traurig aus.
Ein Sehnen in meinen Augen, wenn ich in den Spiegel sehe, ein Zucken in der Hand, in der deine fehlt. Kein Antrieb, kein Ziel.
Aber ich will mich nicht beschweren, denn ich habe so ein Glück mit dir, so unsagbares. Alles ist gut, wir können alles tun, alles.
Ich musste das nur loswerden, denn Worte können brennen wie Feuer in meinem Hals. Wisse, dass du ersehnt bist, dass du fehlst, dass du ein Zuhause bist und dass ‘du’ scheinbar niemals von einem anderen ‘du’ ersetzt werden kann."


 

Es ist komisch. Am liebsten würde ich euch meine Gefühlslage beschreiben, aber irgendwie gelingt mir das nicht.
Ich habe kurzzeitig darüber nachgedacht wieder AFM zu nehmen. .. aber was ist dann?
Geändert hätte das nichts.
Immer wieder muss ich daran denken, dass ich einfach nicht vorran komme. Und beim Schreiben meines Posts kommen mir gerade im Moment einfach die Tränen.
Weil ich weiß, dass ich seit fast zwei Jahren jetzt schon in dem Körper stecke, über und über mit Fett, und so nicht weiter machen will.
Das Kotzen habe ich aufgegeben. Das letzte Mal dürfte eine halbe Ewigkeit her sein.
Ich hab ja nicht mal das damals hinbekommen. Nach einem FA vielleicht die Hälfte erbrochen und der Rest...?
Der klebt jetzt widerlich an meinen Beinen, an meinem Po und an meinem Bauch.
Ich würde mir so unheimlich gerne diese selbstvernichtenden Begriffe an den Kopf schmeißen...
aber dadurch komme ich genau so wenig weiter.
Ich werde einfach immer stecken bleiben. An diesem Punkt. Den ich doch so hasse.

Wisst ihr... irgendwie will ich den Lebensmut finden der mich antreibt endlich alles durchzusetzen was ich mir vornehme.
Aber dazu muss ich denke ich einiges ändern... und dazu bin ich viel zu sehr normaler Mensch.
Ich gehöre einfach nicht zu der Sorte, die die Kraft dafür hat für alles zu kämpfen.


"Ich häng rum und warte darauf dass mein Leben sich ändert

und jeder Tag im Kalender scheint mir so sinnlos verschwendet
immer die selben 4 Wände, immer die selben Fressen wie Gestern,
die selben Gespräche und die selben leeren Versprechen.
Es macht mich krank zu wissen , dass morgen der selbe Tag ist und dass das nächste Jahr wieder das selbe Jahr ist."

Faszinierend oder? Und da soll man kein falsches Bild von Schönheit kriegen.





Diese Woche konnte ich nicht am Thai-bo teilnehmen... weil ich arbeiten musste.
An dem Tag war ich genervt.
Leider gibt es nicht viel zu erzählen. Ich nehme mir so viel vor, setze das alles aber nicht um.
Zum Beispiel die Sache mit dem Blut nehmen. Seit zwei Monaten schwirrt mir das im Kopf rum, aber hingehen tue ich nicht.

Mein Körper verändert sich nicht. Vielleicht weil ich immer noch zu ungesund esse.
Ihr hört von mir wenn es irgendetwas interessantes gibt. Ich will euch ja nicht mit Geschwafel lanweilen.

<3